Bei unserem Arrangement haben wir für einen Tag ein Mietauto inbegriffen, welches wir heute übernehmen um damit zu unsere zweiten Station, dem Lakaz Chamarel zu fahren. Wir verlassen also das Hotel Veranda Pointe aux Biches Richtung Süden in den Black River Georges Nationalpark und nach Chamarel. Unterwegs kommen wir am Grand Bassin vorbei, einem Stausee und Pilgerstätte der Hindus. Wir hatten bereits gelesen dass man hier mit etwas Glück Affen sehen kann, sind dann aber doch überrascht, als wir am Ufer gleich auf ein ganzes Rudel inklusive Junge treffen. Die Affen spielen, rennen einander hinterher und suchen im Wasser nach Essbarem.
Auf der Weiterfahrt nach Chamarel machen wir noch Halt an einigen Lookouts, die jedoch nicht so spektakulär sind. Lieber wollen wir noch die Wanderung auf den Black River Peak machen, mit 828 Metern immerhin der höchste Berg Mauritius. In gut anderthalb Stunden sind wir oben. Das letzte Stück ist ziemlich anspruchsvoll, da steil und rutschig. Immerhin gibt es eine Kette an der man sich festhalten kann. Oben werden wir dafür mit einer tollen Aussicht belohnt.
Bis zum kleinen Dorf Chamarel ist es nun nicht mehr weit, und wir finden auch das Lakaz - unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte - auf Anhieb. Die Besitzer dieses kleinen Hotels haben hier ein kleines Paradies geschaffen. Die Anlage liegt inmitten tropischer Vegetation und an jeder Ecke gibt es wieder etwas neues zu entdecken, sei es eine versteckte Hängematte oder einfach die exotischen Blüten die hier überall wachsen.
In dieser Gegend wollten wir unbedingt noch eine Wanderung im Black River George Nationalpark unternehmen. Wir lassen uns von einem Taxi zum Ausgangspunkt der Wanderung durch die Schlucht des "Black River" bringen und vereinbaren eine Zeit wann uns der Taxifahrer am anderen Ende wieder abholen soll. Die Taxifahrer scheinen sich hier Wanderer gewohnt zu sein, war doch der ganze Fussbereich im Taxi mit Zeitungen ausgelegt, so dass wir ja nichts schmutzig machen... Die Wanderung selbst war wirklich sehr lohnenswert, teil auf breiten Forststrässchen, dann wieder auf engen überwucherten Dschungelpfaden.
Die 2 Tage im Lakaz Chamarel sind leider viel zu schnell schon vorbei. Bei unserem nächsten Besuch auf Mauritius werden wir hier bestimmt ein paar Tage länger bleiben!