Im Hotel "Les Pavillons" auf der Halbinsel "Le Morne" treffen wir Mauritius endlich so an wie wir es und immer vorgestellt hatten: Weisse, lange Sandstrände und Liegestühle unter Palmen. Unser Hotel erweist sich als gute Wahl, liegt es doch an einem der schönsten Strandabschnitte.
Bis auf den letzten Tag haben wir immer schönes Wetter und wir schauen uns jeden Abend den Sonnenuntergang vom Strand aus an. Im Restaurant kann man leider keine Tische reservieren, und da wir gerne in einer ruhigen Ecke im Freien mit Blick aufs Meer sitzen wollen, stehen wir jeweils pünktlich um 19:00 Uhr parat um uns einen schönen Tisch auszuwählen. Da die Sonne jeden Tag ein paar Minuten später untergeht, bleiben uns am Schluss jeweils noch 10 Minuten um nach dem Sonnenuntergang zu duschen und uns umzuziehen...
Vom Hotel werden diverse Aktivitäten wie Yoga, Wassergymnastik, Pedalo- oder Wasserskifahren gratis angeboten. Das Pedalo erweist sich als ideal um die hundert Meter zum vorgelagerten Riff hinauszufahren, wo sich wunderbar Schnorcheln lässt. Bei Ebbe ist das Wasser nur noch etwa einen halben Meter tief und die Fische tummeln sich massenweise zwischen den Korallen. Sogar Andrea wagt sich hier an Schnorchel und Taucherbrille. Ich unternehme meine ersten Versuche mit dem Wakeboard. Zuerst habe ich meine Mühe mit dem Starten, bis mir dann jemand erklärt dass ich das Board zuerst quer stellen muss bis mich das Boot aus dem Waser gezogen hat. Danach habe ich den Dreh raus und stehe immer beim ersten Versuch.
Haben wir noch mehr Lust auf Bewegung, erkunden wir den Strand ausserhalb unserer Hotelanlage. Auf beide Seiten kann man gut eine Stunde dem Strand enlangwandern. Richtung Süden erreicht man dann einen öffentlichen Strand, der wegen des starken Windes vor allem bei Kitesurfern sehr beliebt ist. An Wochenenden lässt sich hier das Leben der Einheimischen beobachten, und auch die Kitesurfer bieten mit ihren Sprüngen jede Menge Action.
Auch die Zeit auf Le Morne vergeht viel zu schnell. An unserem letzten Tag (wie wir dachten) haben wir das erste Mal Regen, was zu einer faszinierenden Stimmung führt. Die Temperaturen bleiben zum Glück auch bei Regenwetter tropisch warm.
Unterdessen herrscht zuhause richtig Winter und viele europäische Städte versinken im Schnee. Vor unserer Heimreise überprüfe ich um 4:00 Uhr morgens nochmals im Internet unseren Flug, und siehe da, er wurde wegen des vielen Schnees in Paris annulliert. Leider kann uns niemand sagen ob unser Flug später am Tag doch noch geht, oder ob wir erst einen Tag später heimreisen können. Auch im Hotel wissen wir bis am Abend nicht wo wir die nächste Nacht verbringen können, weil "unser" Zimmer eigentlich bereits wieder gebucht ist. Da allerdingsa auch keine neuen Gäste anreisen können, dürfen wir dann doch noch eine weitere Nacht bleiben. Allerdings nicht ohne dass wir dafür nochmals den vollen Preis bezahlen... Am nächsten Tag geht es dann über Umwege (Mauritius - Frankfurt - Genf - Zürich) und mit viel Verspätung doch noch Richtung Schweiz. Um 23:00 Uhr in Genf angekommen haben wir leider den Anschlussflug nach Zürich verpasst. Nach energischem Reklamieren am einzigen noch offenen Schalter am Flughafen erhalten wir dann einen Gutschein für das Mövenpick Hotel. Am nächsten Morgen fliegen wir dann bei schönstem Wetter über die verschneiten Alpen nach Zürich.