Unser erstes Highlight waren die Pinnacles, einige Kilometer nördlich von Perth. Die Pinnacles sind Sandsteinformationen die aus dem Sand aufragen, manche bis 2 Meter hoch. Die Pinnacles könnte man bequem vom Auto aus besichtigen, da eine Strasse durch diese Sandwüste hindurchführt. Uns hat es sogut gefallen, dass wir am nächsten Tag nochmals hierherkamen und diese Gegend zu Fuss erkundeten. Dabei haben wir uns fast verirrt, sehen diese Pinnacles doch alle gleich aus!
Weiter Richtung Norden fuhren wir in den Kalbarri Nationalpark. Dort gibt es vorallem zwei eindrückliche Schluchten zu besichtigen. In einer davon ("The Loop" Gorge) machten wir eine 4 stündige Rundwanderung. Dies hat sich wirklich gelohnt. Der Fluss macht in dieser Schlucht eine grosse Schlaufe, so dass man immer seinem Ufer folgen kann. Der erste Drittel der Wanderung verlief auf einem Grat hoch über dem Fluss. Nach einem steilen Abstieg erreichte man das sandige Flussufer. Ab hier war der Weg nicht mehr markiert. Man musste sich einen Weg "close to the waters edge" suchen. Zuerst sind wir über und unter Felsplatten dem Ufer entlang geklettert, bis wir auf steiniges und sandiges Gebiet kamen. Dann ging es wieder bergaufwärts zum Ausgangspunkt.
Von Kalbarri sind wir weiter Richtung Monkey Mia gefahren. Wir haben auch schon in einem richtigen Roadhouse zumittag gegessen. Auf dem Highway haben wir schon unzählige tote Kanguruhs gesehen, aber auch schon einige lebende Emus, die vor uns die Strasse überquerten...
Dieser Ort ist berühmt für seine Delphine, die hier bis ans Ufer schwimmen und gefüttert werden. Da wir schon viel von diesem Ort gehört hatten, waren unsere Erwartungen auch entsprechend hoch. Leider kamen dann bei uns nur 2 Delphine angeschwommen (Manchmal sollen bis 22 kommen...). Dafür hatte es umsomehr Touristen die alle einen Blick auf die Delphine ergattern wollten. Ich (Simon) wurde dann sogar auserwählt, einem Delphin einen Fisch zu füttern. Dafür haben danach meine Hände noch stundenlang nach Fisch gestunken.... Uns war es alles in allem etwas zu touristisch hier.