Da es uns bereits letztes Jahr so gut im Khao Lak Resort gefallen hat, kommen wir wieder hierher zurück. Es klappt glücklicherweise sogar mit unserem Zimmerwunsch. Hier hat sich nicht viel verändert, wir geniessen die Sonne auf dem Liegestuhl mit einem feinen Drink und essen am Abend unter Palmen direkt am Strand.
Haben wir genug vom faulen Herumliegen, unternehmen wir Strandwanderungen am kilometerlangen Sandstrand. Einmal laufen wir fast 8km Richtung Norden bis ans Coral Cape und zum Sarojin Luxushotel, wo wir ein kleines gemütliches Resort entdecken (vielleicht für ein andermal). Zufällig steht auch grad ein Pick-Up mit einem Kartonschild mit der Aufschrift "Taxi" da, und so lassen wir uns zurück nach Khao Lak fahren.
Den Ausflug zu den Similan Islands haben wir in Khao Lak gebucht. Die letze Nacht vor diesem Ausflug verbringen wir in einer günstigeren Unterkunft im Städtchen Khao Lak. Am nächsten Morgen werden wir pünktlich im Hotel abgeholt und ans Tap Lamu Pier gefahren, wo wir auf hunderte andere Touristen treffen. Jeder darf sich noch seine Schnorchelausrüstung aussuchen und dann werden wir auf die Boote verteilt. Die Fahrt mit dem Speedboat wird wegen der rauen See ziemlich holprig. An unseren Plätzen vorne im Boot habe wir zwar frische Luft, dafür schlägt es uns auf und ab, so dass wir jeweils abheben und dann wieder auf den Sitz/Boden knallen. Dem Kapitän scheint das egal zu sein und erst als ein etwas korpulenterer Mann zusammenbricht und sich den schmerzenden Rücken hält fahren wir etwas langsamer weiter.
Alle sind froh gegen Mittag auf der Insel Nr. 8 anzukommen und wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Es gibt etwas zu Essen und wir haben noch etwas Zeit zu der interessanten Felsformation "das Segel" am Ende der Bucht hinaufzuklettern. Wegen der hohen Wellen müssen wir am Nachmittag einen weiteren Schnorchelstopp auslassen und fahren direkt zur Insel Nr. 4, wo wir dann auch im Zelt übernachten werden. Dank Andrea können wir unser uns zugewiesenes Zelt in der Nähe der WC-Anlage gegen eines mit direkter Meersicht umtauschen. Super!
Essen gibt es immer zu festen Zeiten, und jeden Tag das selbe. Aber das Essen ist gut, und so stört das nicht weiter. Gegen Abend schauen wir uns den Sonnenuntergang auf der anderen Seite der Insel an. Als wir nicht pünktlich um 18:00 zum Essen auftauchen werden wir schon gesucht. Unser Tourguide legt aus uns unbekannten Gründen viel Wert darauf dass alle pünktlich zum Essen da sind. Beim Essen lernen wir interessante Leute aus Brasilien, Kuwait und Katar kennen. Man diskutiert die kulturellen Unterschiede in unseren Ländern, die Frau aus Kuwait erzählt vom Einmarsch der Irakis in ihrer Heimat, und der Mann aus Katar zeigt mir stolz ein Foto seines Motorbootes auf seinem Handy.
Am nächsten Tag entspannen wir uns am Vormittag am Strand. Am Nachmittag gehen wir auf einen weiteren Schnorchelausflug. Wir sehen eine Meeresschildkröte und Clownfische (Nemos). So findet auch Andrea gefallen am Schnorcheln. Am Nachmittag ist einiges los auf dieser Insel, da auch viele Tagesausflügler kommen. Bis zum Mittag und dann wieder ab 16:00 ist man aber praktisch alleine am Strand.
Am Vormittag unseres 3. Tages unternehmen wir nochmals einen Schnorchelausflug. Zurück ans Festland geht es erst um 15:00, so haben wir nochmals etwas Zeit um die Strände zu geniessen. Vor der langen Rückfahrt haben wir beide etwas Angst, aber diesmal ist die See viel ruhiger und wir haben gute Plätze zuhinterst im Boot. Zurück im Khao Lak Resort holen wir unser restliches Gepäck und ziehen unsere Rollkoffer die paar Kilometer nach Khao Lak, wo wir wieder eine Nacht in der einfachen Unterkunft reserviert haben.