Wir fliegen mit Thai Airways von Zürich nach Bankgkok und dann nach kurzem Aufenthalt weiter nach Krabi. Vom Airport geht es mit einem Taxi nach Krabi Stadt. Da unser Hotel auf Railay Beach nicht auf dem Landweg erreicht werden kann, müssen wir in Ao Nang in ein Longtail-Boot umsteigen. Gut dass wir schon kurze Hosen anhaben, denn um in so ein Boot einzusteigen muss mal wohl oder übel ein paar Schritte ins Wasser machen. Nach ca. 10min Fahrt kommt der Strand von Railay in Sicht.
Das Sand Sea Resort gefällt uns gut, auch wenn das Zimmer eher einfach ist. Das Klima ist tropisch, heiss und feucht. Man merkt dass die Regenzeit noch nicht lange vorbei ist, und an einigen Tagen gibt es am Nachmittag noch etwas Regen. Die Railay Beach ist vor allem bei jungen Backpackern beliebt, es ist immer etwas los und dementsprechend viele Longtail-Boote fahren hin und her. Etwas im Landesinneren wird noch fleissig gebaut, und es fahren ab und zu Lastwagen zu einer grossen Fähre die in der Bucht vor Anker liegt. Entgegen den Versprechungen im Tourasia Katalog ist dieser Ort definitiv nichts für Ruhesuchende!
Wir sind auch eher aktiv und erkunden die verschiedenen Strände in der Umgebung. Es gibt einen Aussichtspunkt auf einem Berg von wo man eine tolle Aussicht auf die Buchten von Railay East und West hat. Gemäss Reiseführer soll es eine Lagune geben zu der man klettern kann. Den Weg dorthin finden wir erst im zweiten Anlauf, an einem Seil entlang geht es steil einen Hang hinauf. Zum Glück ist es einigermassen trocken, sonst würde sich die lehmige Erde nämlich in eine Rutschbahn verwandeln. Nachdem wir oben angelangt sind geht es auf der anderen Seite wieder hinunter. Die Lagune liegt nämlich tief unten in einer Art Krater, ringsum von Felsen umgeben und unterirdisch mit dem Meer verbunden. Der Abstieg zur Lagune ist einiges anspruchsvoller und beinhaltet Kletterpartien. Zum Glück wurden Seile angebracht an denen man sich festhalten konnte. Die Lagune selbst war nichts besonderes, auch weil sie zu dieser Zeit sehr wenig Wasser hatte. Aber das Klettern hätte ich auf keinen Fall verpassen wollen!
An einem Tag buchten wir eine Kanutour in der Umgebung von Krabi. An diesem Tag war es bedeckt und hat zwischendurch leicht geregnet. Trotzdem war es so warm dass einem der Regen nicht gestört hat. Wir fuhren mit den Kanus durch einen Mangrovenwald, was sehr eindrücklich war. Auch in diesem Wald lebten Affen, die wir mit Ananas fütterten. Am Nachmittag fuhren wir noch zu einem Süsswasserfluss in dem man mitten im Wald baden konnte. Leider war heute ausgerechnet Sonntag, und es wimmelte nur so von Thai-Familien.
An einem anderen Tag machten wir einen Boot- und Schnorchelausflug auf Ko Phi Phi. Die Fahrt mit dem "Speedboat" war sehr "holperig". Nach ca. 1 Stunde Fahrt waren wir plötzlich wieder am selben Ort wo wir zuvor losgefahren waren. Wir hatten jemanden vergessen mitzunehmen in Railay Beach und so hat der Kapitän kurzerhand entschieden nochmals umzukehren, naja... Der erste Halt auf Bamboo Island entschädigte uns dann jedoch für diese Unannehmlichkeiten: Auf dieser kleinen Insel war das Wasser hellblau und der Sand weiss. Einfach traumhaft! Wir hatten Zeit zum Baden und Schnorcheln, dann ging es weiter Richtung Ko Phi Phi. Als Erstes legten wir an der Monkey Beach an, die seit dem File " The Beach " weltberühmt ist. Der Strand war wiederum sehr schön und das Wasser blau, aber völlig mit Booten und Touristen überfüllt. Auch der Rest von Ko Phi Phi hat uns nicht besonders gefallen da einfach viel zu touristisch.